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Alt 04.02.2013, 01:51   #1
Canberra
SydneyIsMyCastle
 
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Standard Der Glanz der Herrlichkeit

(Also dieses Gedicht ist irgendwie vollkommen unfertig und doch beendet. Ich wollte einfach mal ein anderes Reimschema ausprobieren und irgendwie ist es sehr abstrus geworden. Kurz um: Eigenartig, eigenartig und bei der vorletzten Strophe ist mir der Text ausgegangen und ich habe wohl Hunger auf Süßes bekommen...außerdem reimt sich "segen" nicht auf "lebenden"...ich hoffe, ihr lest es trotzdem...lg.)


Der Glanz der Herrlichkeit

wo auf den Gräsern und den Blumen lag
der Glanz der Herrlichkeit
da hüllt der Tod ins Schattengrab
was uns einst Mutter Erde gab
nun abgegriffen durch die Zeit

doch wenn die Herrlichkeit verklingt
erscheint als Geist Persephone
die leise für die Toten singt
und ihnen neue Hoffnung bringt
den toten Leib gelegt auf Schnee

so bleibt die Herrlichkeit bestehen
wo sie verziert das Menschenhaar
wenns auch die Lebenden nicht sehen
mit Glitzerstaub von Frühlingsfeen
so leuchtend wie ein Sonnenstrahl

so wie ein Kind, Persephone,
liebt sie auch, die noch Lebenden
und wärmt das kalte Herzensweh
mit einem Eiscreme-Kirsch-Frappé
verpackt in ihrem Segen

„Das Licht, das mal so strahlend war,
ist nun für immer unsichtbar.
Und wenn der Kummer auch befreit,
wo einst sich drehte Herrlichkeit,
so soll sie gehen, die Kümmernis
und das euch heiln, was bleibt und ist.“
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