gib mir zu denken
gib mir zu denken dass ich
nicht vergesse woher wir
treiben
sandburgen sind sicher das
meer leckt jetzt meine finger
wund
die strähne die ich dir aus
dem gesicht streich ist sie
grau
dir will ich gefäß sein dich
auffangen damit du trinken
kannst
das salz der erde trocknet
in salinen schenkst mir dein
herz
deine lider sind meine lieder
ein sandkorn rührt zu tränen
liebste
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
Alle Beiträge (c) Walther
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