Welten
Wälder, wie aus Glaskristallen,
eisverhauchte Oberflächen,
endlos weite Himmelshallen,
spiegeln sich in Silberbächen,
Echos schwingen unverhallt:
diese Welt ist furchtbar kalt.
Zu neuen Sternen will ich schweifen,
den Vorstoß wagen, ferne Grenzen
der Unendlichkeit zu streifen,
in losgelösten Zeitfrequenzen
den Ablauf allen Seins begreifen,
und mit den einzelnen Sequenzen
das Bild der Phantasie ergänzen.
Blumen, rot wie Feuerrosen,
glutverflüssigte Fontänen,
Flammenwinde sind am Tosen,
Siedepunkt für alle Tränen,
riesig ist der Sonnenkreis:
diese Welt ist schrecklich heiß.
Fiktionen, die dem Geist entspringen,
entführen mich zu jenen Orten,
wo sphärenhafte Stimmen singen,
die liebevoll aus ihren Horten
in die erträumte Welt eindringen,
um mir zu öffnen jene Pforten,
die ich durchschreite nur mit Worten.
Menschen, die wie Menschen leben,
ohne Ängste, nur im Frieden,
die nach Nächstenliebe streben,
haben sich dafür entschieden,
jedes Kind ist hier ein Star:
diese Welt ist wunderbar.
Falderwald
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