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Alt 20.03.2012, 22:38   #3
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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liebe fee,
um den glauben an sich selbst wahren zu können, muss man ihn erst mal gehabt haben!

wo das originär fehlt, müssen dann ersatzkonstruktionen her - aber die laufen gefahr, irgendwann einmal zu zerplatzen, so wie die seifenblasen.
das Lyrich wird wohl erst mal den glauben an sich selbst gesucht haben.
kein wunder, dass das schiff in die irre gefahren ist - da war kein kapitän an bord.....

als kind haben mich seifenblasen immer fasziniert und ich habe sehr oft beobachtet, wie sie sich im laufe ihres kurzen lebens verändern: zuerst milchigweiß, mit fast dicker ,"fetter" seifenhauthülle, dann zunehmend bunter und schillernder, im "gereiften alter" eher nur noch weißgelblich, zuletzt ins grauweiße verblassend, mit dunkleren "altersflecken" auf der hülle, um zuletzt - pitsch! - sich ins nichts aufzulösen!
ich konnte kaum genug kriegen von dem schauspiel!

im leben wird die "seelenhaut" auch an den stellen dünner, wo man eher einer seifenblase nachgelaufen ist.
aber das ist wohl zur zeit irgendwie "kosmisch" im gange: sämtliche seifenblasen platzen!
stunde der desillusionierung.

time to make a change!

liebe grüße, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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