der geist in der gischt
frieder ist von uns gegangen,
längst vermodert in der gruft,
doch im friedhofswäldchen hangen
seine verse in der luft.
über frisch gerechten wegen,
zwischen thujabaum und buchs
hör ich seinen geist sich regen,
heimlich schleichen wie ein luchs.
jemand füllt die wasserwanne,
dass es brodelnd dröhnt und rauscht
und sich um die dunkle tanne
gischtend eine wolke bauscht.
welch ein pathos! welche stimmung!
gleich wird frieder auferstehn!
dichterfingers zeitenkrümmung
macht sein sterben ungeschehn!
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