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Alt 27.01.2012, 13:49   #6
Galapapa
Galapapa
 
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Liebe Dana,
es freut mich, dass der Text, der mir selber schon weider aus den Augen verschwunden war, doch noch mehr Beachtung gefunden hat und ich danke Dir für Deine Gedanken dazu und Dein Lob!
Zitat:
Irgendwie habe ich das Gefühl, zu wenig gelobt und zu viel eigene Sicht eingebracht zu haben.
Hast Du sicher nicht! Dein Kommentar zum Gedicht ist sehr treffend und verständnisvoll.
Die Basis für die Ausdrucksweise ist der große zeitliche Abstand zwischen dem Geschehenen und den dargestellten Gedanken. Daher fehlt die "erdrückende Trauer". Was geblieben ist, das sind Erinnerungen und die Gewissheit, dass diese ganz besonderen Gefühle etwas ausgelöst haben, was für immer Bestand haben wird.
Eine Liebe, die so tiefe Spuren in der Seele zieht, wird auch nie verleugnet werden können, wird das lyrische Ich wohl auch nie verleugnen wollen. Ganz ohne Wehmut werden diese Erinnerungen also auch nie sein.
Danke, Dana, für diese treffenden Worte zu einem Text, in dem eine Menge Herzblut steckt!
Mit herzlichen Grüßen an Dich!
Galapapa

Hallo horstrosse2,
auch Dir lieben Dank für Deinen Beifall, den ich zu schätzen weiß!
Zitat:
und meine Schuld fällt wie ein welkes Blatt.
Ja, ich wollte genau das ausdrücken.
Der große zeitliche Abstand, der besonders in der 2. Strophe zum Ausdruck kommt, hat die Gedanken um eigene Schuld bedeutungslos gemacht; sie fällt mit der Zeit ab und es bleiben die Erinnerungen an etwas Schönes, Bedeutungsvolles.
Ob die "Liebste" jemals vergeben kann oder nicht spielt dabei keine Rolle.
Ich geb Dir allerdings insofern Recht, als Dein Vorschlag das Gleiche aussagen würde; ein welkes Blatt ist für die Pflanze auch bedeutungslos geworden.
Hat mich sehr gefreut, mal wieder einen Kommentar unter einem meiner Texte zu lesen!
Herzliche Grüße an Dich!
Galapapa
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