Thema: Teufelskreis
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Alt 05.12.2011, 19:22   #2
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Liebe Stimme,

dein Gedicht hier über den Teufelskreis der düsteren Gedanken, die ein Leben beherrschen können
und die man wohl gemeinhin Depression nennt, ist wortgewaltig wie deine Kommentare.

Manche Wortwendungen sind ein wenig schwer zu verstehen und man muss schon mehrmals
(u.U. auch laut) lesen,
um den Inhalt deines Werkes, das mich irgendwie an eine Ballade (von Goethe? Schiller?) erinnert,
zu verstehen.
Das macht auch einen Kommentar nicht leicht,
auch durch die Schachtelsätze,
die sich durch strophen- und zeilenübergreifende Reime ergeben.

Hier etwas herausgreifen zu wollen, ist mir schlicht unmöglich.
Ich lasse die Worte und den Sinn auf mich wirken und ertappe mich dabei,
dem Menschen helfen zu wollen, der da so leidet.
Vielleicht ist es auch unser aller Los, uns in dem Gedicht wiederzufinden.

Lediglich hier
Zitat:
Das Selbst liegt mit sich selbst im Widerstreit,
verliert die Richtung, weiß nicht mehr, wohin.
hat mir die Dopplung nicht gefallen,
da findet sich doch sicher noch was anderes passenderes.
Evtl. kann man 1x selbst einfach weglassen.
Oder du schreibst:

Das Selbst erliegt dem Widerstreit

Tolles Werk! Daumen hoch! Lob! Lob - für Idee, Fleißarbeit und Können

Aber warum steht es in dieser Rubrik?
Viel zu schade! Rein in Trauer und Düsteres!

Beeindruckten Gruß,
Chavi
__________________
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Geändert von Chavali (05.12.2011 um 19:31 Uhr) Grund: Zeile eingefügt
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