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Alt 22.11.2011, 21:06   #4
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber Galapapa,

grrrrrrrrrrrrrrrr, ich war fast fertig - klick, klack - wech!

Also nochmal:

Lieber Galapapa,

womit wir wieder beim Thema wären.

Diese Sichtweise ist durchaus wünschenswert und annehmbar, so lange wir nichts anderes wissen.
In sanfter, schöner Lyrik "dargeboten" - überzeugt sie fast.

Beim Lesen hatte ich meine "Küchensanduhr" in Acryl gegossen im Kopf. Sie gibt eigentlich auch schon eine Antwort: Man drehe sie um und es geht wieder los.

Die 2. Strophe ist mein absoluter Favorit, weil sie so wahr ist. Der stärkste Wissensdrang mündet in weiser Gelassenheit.



Zitat:
Zitat von Galapapa
Der Tod erscheint, als wär er ein Nachhausekommen
und mehr, als nur das triste Ende meiner Zeit.
Ich leg die Hände in den Schoß und bin bereit.
In Ferne seh ich einen Nebel, grau verschwommen.

Der trübe Dunst, der näher rückt (kommt), hat einen Namen,
oder: Der trübe Dunst, er nähert sich mit einem Namen, der heißt ...)
er heißt „warum“ und er gab flüsternd mir bekannt:
„Das Leben und der Tod sind aus derselben Hand.“
So gehen wir zurück, dorthin, woher wir kamen.
Hier wollte ich nicht wirklich kritteln. Es ist viel mehr ein ganz persönliches Empfinden.
Von weitem seh ich - sagst du. Mir ist, als müsste man hier schon sagen, dass man von weitem etwas kommen sieht. Das kommt aber erst in der letzten Strophe. (Für mich fühlt sich "schleichen" ein wenig listig an und passt nicht so ganz in die gesamte Gelassenheit.)

Die zwei letzten Verse sind zauberhaft lyrisch und eines Tages hoffentlich eine Wissenschaft.

Auch wenn du nichts veränderst, bleibt es für mich ein schönes und gern gelesenes Gedicht.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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