Liebe Lena,
wie Cy finde ich dein Gedicht echt gelungen düster.
Aber irgendwie stört mich die letzte Strophe. Du baust einen sehr rhytmischen Gleichklang auf durch die Wiederholung des ersten Satzes in der letzten Zeile einer jeden Strophe...doch du unterbrichst diesen Gleichklang, der meiner Meinung nach gut die Trauer und das Düstere unterstreicht, mit der letzten Strophe. Natürlich ist es deine künsterische Freiheit, aber ich fand das gerade die Wiederholung fast wie eine Beschwörung, wie ein Gebet oder Mantra klang nie wieder verletzt zu werden, nie wieder verletzlich zu sein. Durch die Unterbrechung dieses Schema klingt es wie ein Aufschrei...oh bitte ich will nicht so sein, helft mir doch das ich nicht so werden muss....
Wenn ich es mir recht überlege, wird dies auch der gewollte Effekt gewesen sein...
du sieht dein Gedicht verleitet zu immer neuen Gedanken... Werde mir jetzt alles noch einmal durchlesen und bin auf deine Antwort gespannt.
Liebe Grüße
Babsi
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Si peliannen i vâd na dail lîn. Si boe ú-dhannathach
(Dein Weg liegt dir bereits zu Füßen, zögere nicht ihn zu gehen)
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