Lieber Galapapa,
ich denke, ich weiß wohl um die Stimmung, die dich bei diesem Ereignis gefangen hielt und bin froh darüber.
Sie hat dich bildreich und übertragen inspiriert, ganz zu meinem Gefallen.
Ich stelle fest, dass man Naturgedichte sehr schön in menschliche Stimmungen übertragen kann (was sich zwangsläufig ergibt, wenn man es so betrachtet, dass wir Menschen auch nur ein Teil der Natur sind).
Die Natur zeigt uns auf, wie "plötzlich und unerwartet" ein schöner, leichter Sommertag durch neues, anderes
Leuchten Deutungen des Seins vorführen kann.
So wie sich Jahreszeiten über Kapriolen oft entgegengesetzt zeigen, spiegeln sie unser eigenes natürliches Sein wieder.
Dein "Wetterleuchten" sagt mir, dass immer und überall (z.B. im Leben) Dinge, Ereignisse eintreten können, auf die wir uns einlassen sollten oder können - s. Str. 4 Zeile 3 und 4, weil wir sie weder umgehen noch ändern können.
Beobachten wir die Natur und ihre Wetterkapriolen, erfahren wir, dass die Dinge sind wie sie sind. An uns liegt es, diese anzunehmen und mit ihnen zu leben.
Es mag heute an meiner eigenen Stimmung liegen. Ein wenig "düster" und dennoch den Naturabläufen ergeben.
Strophe um Strophe sind in Aussage, Bild und Reim perfekt.
An uns soll es sein, sich diesen Gegebenheiten zu ergeben, um im Fluß zu bleiben.
Möge es uns Naturkindern gelingen.
Mir gefällt dein Wetterleuchten in seiner ganzen Leuchtkraft.
Liebe Grüße
Dana