Hallo, Falderwald,
für so etwas bin ich als Kommentator denkbar ungeeignet. Deshalb kann ich nicht sehr viel dazu sagen, außer - na ja - wow?
Die sprachliche Eleganz, die jemanden befähigt, so virtuos mit Metaphern umzugehen ohne das Gedicht zu "überfrachten" bewundere ich jedes Mal, wenn ich sie finde. Das liegt allerdings bei mir wohl noch in der Ferne.
Falderwald, dieses Gedicht ist wunderschön!
Und ich habe etwas gefunden, leider gibt es hier keine Tonübertragung. Und singen sollte ich sowieso nicht, das würde sämtliche Katzen auf die Dächer jagen!
Aber ich habe die "Melodie" gefunden. Es klingt wunderbar, auch wenn man wie ich besser nur summt ...
Ungefähr so:
Tatamtatitatamtatitatita,
tatamtatitatitatitatam,
Tatamtatitatamtatitatita,
tatamtatitatitatitatam.
Was wahrscheinlich gar nichts sagt. Leider kann ich das nicht besser zeigen. Das ist das Schöne an Balladen: Es sind Lieder. Was natürlich ein ganz anderes Metrum ergibt.
Rein metrisch klingt das "auch" in Strophe 1, Vers 4 nicht gut. Aber im Lied erzeugt es genau den richtigen "Ton", um im Rhythmus der Melodie zu bleiben.
Ich habe es genossen. Das Lesen und das Summen!
Lieben Gruß (mit einer ordentlichen Portion Bewunderung)
Stimme der Zeit
P.S.: Nein. Ich schmiere nie Honig um den Bart. Wenn mir etwas wirklich gefällt, dann gefällt es mir wirklich.