Ob Teufelsbrut, ob Engelglanz,
eins kann ich nicht verstehen,
es fehlt mir da die Akzeptanz,
hab keines je gesehen.
Doch schau ich um mich in der Welt,
seh ich in kleinen Gesten,
im Lächeln, das den Tag erhellt,
den Engelglanz am besten.
In Egoistenignoranz,
im Hinter-Macht-herrennen,
kann ich des Teufels Quastenschwanz
und Klauenspur erkennen.
Und schau ich tief in mich hinein,
erkenn ich beide Wesen,
egal ob groß, ob winzig klein,
sie sind stets da gewesen.
Flieg noch so hoch, grab noch so tief,
s’gibt Hölle nicht und Himmel,
weil beides stets schon in dir schlief,
s’ist Phantasiegewimmel.