.
.
Nichts
Ein Dichter sprach bei Kerzenschein
im Schweiße seines Angesichts:
Fällt mir jetzt weiterhin nichts ein,
dann dichte ich halt über nichts.
Er mühte sich zwar redlich, doch
vergeblich weil ihm nichts gelang,
so fiel er in ein tiefes Loch,
wo ihn sofort das Nichts verschlang.
Vom Nichts war er so fasziniert,
daß er noch etwas länger blieb,
denn nichts mehr hat ihn dort blockiert,
so daß er schließlich auch nichts schrieb.
Doch wo nichts ist, kann auch nichts sein,
nicht mal im Sinne des Gedichts,
da sprach der Dichter insgeheim
und tief frustriert: Das war wohl nichts!
Falderwald
. .. .
.
.