Hallo Justin,
das lyr. Ich träumt davon, ein Meerschweinchen zu sein.
Von ihnen weiß man, dass sie besonders gut hören können und dass Tests laufen, dieses Wissen auf Menschen anzuwenden. Menschen, denen der Gehörsinn nicht gegeben ist.
Was mich besonders in deinem Gedicht anspricht, ist die letzte Strophe.
Musik zieht durch den Geist. Das lyr. Ich hört sie doch, wenn auch anders.
Wir hatten hier im Forum eine Diskussion darüber, ob Gedichte "logisch" sein müssen.
Deines zeigt auf, dass es darauf ankommt, wie man liest. Die "Logik" wird erst auf den zweiten Blick erkennbar, wenn überhaupt.
Wenn ich ein Adler sein möchte, um zu fliegen - dann ist es ein Traum vom Fliegen.
Deines geht tiefer und lässt aufmerken.
Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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