Lieber Cimex(Peter),
es gibt Gedichte, wie dieses, wo man liest und verstummt.
Eine Realität, die einst und heute stattfindet und wo man auf Grund von Erfahrung, erlesenem Wissen, Geschichtsunterricht und Geschichten im Privaten mit einem Gefühl konfrontiert wird, das fern und nah ist.
Dein Gedicht spricht direkt den Soldaten an - aber auch den Bruder und den Sohn. Ein Schmerzgefühl stellt sich ein.
Wer je diesen oder ähnlichen Schmerz erfahren hat, versteht ~ und verstummt.
Plötzlich versteht man Eltern, Geschwister anders. Das Gefühl kommt nah.
Genau das hast du mit deinem Werk übertragen.
Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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