Liebe Chavali!
Ja so ist's! Ich geh da völlig konform mit dir. Niemals scheint der Mensch zufrieden - wenigstens nicht für lange Zeit. Aber ist es nicht genau das, was uns Menschen ausmacht?
Vom Gleichen uns zu vieles,
bringt Stillstand und Eintönigkeit.
Wir wolln, als Teil des Spieles,
uns weiterdrehen mit der Zeit.
Ob Sonne oder Regen
erscheint mir deshalb einerlei.
Es muss sich was bewegen,
nur dann fühln wir uns wirklich frei.
Ein wunderbares Gedicht, das unsere Zerissenheit, unsere Sehnsucht nach dem jeweils genau Gegensätzlichen wiedergibt, festgemacht an den beiden größten existierenden Lebenssymbolen. Mit viel Freude gelesen und kommentiert.
Liebe Grüße,
Peter
PS: Für die letzte Strophe hätt ich noch einen kleinen Vorschlag, womit sich Lesefluss und Grammatik in Griff kriegen ließen. Was meinst du zu:
Ist Regen da, will man die Sonne,
bei Hitze sucht man gern den Wald.
Der Mensch ist dennoch nie zufrieden,
weil Wunsch auf Wirklichkeiten prallt.