Lieber Walther,
es stimmt - man saust beim ersten Lesen wie in einer Spirale 'runter.
Ich bin aber bedächtiger (ich lese ein Buch Wort für Wort und konnte niemals nachvollziehen, wie manche Seiten überfliegen, weil da eh nichts "Wichtiges" steht
. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich zugleich für gute Formulierungen begeistern kann und diese direkt sammle.)
So bin ich hier vorab "mitgesaust" um danach in "Prosasätzen" zu lesen.
Spannend, wie du daraus ein Gedicht konstruiert hast. Stelle ich mir nicht einfach vor.
Über die Glückssuche, ob man sich auf sie einlässt und auch das "Wie" kann man natürlich unendlich diskutieren. Weisheiten darüber kann man eh erst aufstellen, wenn man seine Erfahrungen gesammelt oder nur beobachtet hat.
Auf jeden Fall "zwingt" dein Werk, die eigene Glückssuche Revue passieren zu lassen.
Insgesamt neige ich dazu zu "behaupten", dass Glücksuche meist enttäuscht. Erst wenn man nicht wirklich sucht, ist es plötzlich da.
Na ja, ich habe auch schon ein wenig gelebt.
Liebe Grüße
Dana