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Alt 08.04.2010, 16:11   #3
Lena
Lyrische Träumerin
 
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Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
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Zitat:
Zitat von Walther Beitrag anzeigen
Es ist kein Platz an diesem Fenster,
Der nicht in Schwarz gekleidet schien.
Sich spiegeln sieht man die Gespenster,
Die durch das Innen leise ziehn,
Ich habe lange hin und her überlegt, ob die erste Zeile wirklich so fett herausragen sollte.Ein Mittelding ist mir eingefallen, was ich auch selber einmal verwendet habe:Es ist kein Platz an diesem Fenster

So, oder so ähnlich könnte ich es mir vorstellen.


Zitat:
Um sich im Äußeren zu brechen:
Die feinen Sicherheiten fliehn.
Es nützt nichts, jene zu besprechen,
Herbeizusehnen, was dahin
"fliehn und "dahin passen von der Betonung nicht zusammen.



Zitat:
So kehrt sich alles ineinander,
Verknotet sich in sich geschwind:
Die Zeiten eilen. Ich mäander
Und frag, wo sie geblieben sind.
Hier fehlt der Reim..ist das so gewollt?

Zitat:
Die Fenster dunkeln immer wieder,
Die Blicke werden daran wund.
Das Seelchen summt vergessne Lieder,
Vertreiben will’s die Geisterstund.
Das ist eine düstere, aber sehr Harmonische Strophe. Gefällt mir sehr.


Zitat:
Die Augen schließen ihre Lider:
Die Furcht, sie ist nicht kunterbunt,
Die Farbe schwarz hat ihr Gefieder.
Es ist zu spät, tut sie mir kund.
Wunderschön!

Mir gefällt, das in der letzten Strophe drei Zeilen mit "Die beginnen. Das verstärkt die Aussage.

Dein Gedicht gefällt mir sehr gut.

Lena
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