Zitat:
Zitat von Walther
Es ist kein Platz an diesem Fenster,
Der nicht in Schwarz gekleidet schien.
Sich spiegeln sieht man die Gespenster,
Die durch das Innen leise ziehn,
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Ich habe lange hin und her überlegt, ob die erste Zeile wirklich so fett herausragen sollte.Ein Mittelding ist mir eingefallen, was ich auch selber einmal verwendet habe:
Es i
st
kein Pl
atz a
n die
sem
Fe
nste
r
So, oder so ähnlich könnte ich es mir vorstellen.
Zitat:
Um sich im Äußeren zu brechen:
Die feinen Sicherheiten fliehn.
Es nützt nichts, jene zu besprechen,
Herbeizusehnen, was dahin
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"fliehn und "dahin passen von der Betonung nicht zusammen.
Zitat:
So kehrt sich alles ineinander,
Verknotet sich in sich geschwind:
Die Zeiten eilen. Ich mäander
Und frag, wo sie geblieben sind.
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Hier fehlt der Reim..ist das so gewollt?
Zitat:
Die Fenster dunkeln immer wieder,
Die Blicke werden daran wund.
Das Seelchen summt vergessne Lieder,
Vertreiben will’s die Geisterstund.
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Das ist eine düstere, aber sehr Harmonische Strophe. Gefällt mir sehr.
Zitat:
Die Augen schließen ihre Lider:
Die Furcht, sie ist nicht kunterbunt,
Die Farbe schwarz hat ihr Gefieder.
Es ist zu spät, tut sie mir kund.
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Wunderschön!
Mir gefällt, das in der letzten Strophe drei Zeilen mit "Die beginnen. Das verstärkt die Aussage.
Dein Gedicht gefällt mir sehr gut.
Lena