Herz auf Schmerz
Herz auf Schmerz
Es traf mal wieder Herz auf Schmerz!
Und das ein Leben lang?
Ein Seufzer: Er ging himmelwärts.
Ihm wurde angst und bang.
Die Rose: Hat sie einen Dorn?
Der Finger. Blut. Gestochen.
Gemüt und Seele sind verworrn.
Das Herz? Es ist gebrochen.
So geht das Spiel. Mann will zuviel.
Die Frau noch mehr. Zurecht?
Zuviel Gefühl! Das Wir als Ziel:
Die Liebe ein Geflecht,
Das alles fasst und ganz durchdringt.
Die Rose, rot, verwelkt,
Wenn man noch Lust und Leben singt
Und ineinander schwelgt.
Am Morgen bricht der Alltag an.
Die Träume sind zu Ende.
Und weil man sich nicht halten kann,
Verrinnt er durch die Hände.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (29.03.2010 um 21:37 Uhr)
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