Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 22.03.2010, 21:08   #4
Walther
Gelegenheitsdichter
 
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
Standard

Lb Chavali,

in der Tat ist dieses Gedicht eine Anklage, und auch die jüngsten Dinge, die wir über die eine der beiden großen Kirche erfahren, haben diesen Text sicherlich mit bedingt. In letzter Zeit haben wir viel zu sehen, zu hören und zu schlucken bekommen. Das mußte heraus.

Wir müssen uns wirklich fragen, ob wir mit diesen Institutionen die Erde erfolgreich gestalten wollen. Hier bleibt viel zu tun und zu erreichen.

Lieben Dank und Grüße

W.

Hallo Limes,

die letzte Strophe habe ich etwas umgearbeitet, weil zwei Verse sechs statt fünf Hebungen hatten. Damit hat sich Deine zweite Nachfrage erledigt.

Es bleibt die wesentliche Kritik der Vewendung des Präsenz statt des Konjunktiv II am Ende der jeweils 4. Verse (lässt statt ließe). Das hat einen klaren Grund. Der Zustand tritt nicht ein, wenn man diejenigen, die das angeht, tatsächlich nicht lässt. So gesehen sind diese Verse nicht nur eine Feststellung sonder noch viel mehr eine Aufforderung. Man hätte das mit einem Ausrufezeichen am Ende der Verse verstärken können, das habe ich aber absichtsvoll unterlassen, um genau diesen Zweifel, den Du formuliert hast, zuzulassen.

Danke und beste Grüße W.
__________________
Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
Alle Beiträge (c) Walther
Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt
Walther ist offline   Mit Zitat antworten