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Alt 08.03.2010, 09:19   #7
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
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Liebe larin, hallo zusammen,

hier findet eine interessante Diskussion statt und man merkt tatsächlich deutlich die unterschiedliche
Sichtweise Männer - Frauen.
Während die Männer einen erklärenden und verstehenden Weg wählen, um den Text zu interpretieren,
schauen die Frauen tiefer und erkennen aus den Worten ein Leid, eine Ursache und die Möglichkeit
einer Abhilfe.

Ich las zum Beispiel nicht unbedingt, dass hier 'Schwestern' = echte Schwestern sind,
sondern empfand sofort, dass dies eine Metapher sein könne für Solidarität und Verständnis und Zusammenhalt unter Frauen.

Die weitere Erläuterung von Lisa, die, wie sie selbst sagt, die Bewidmete 'kennt' - das heißt also: in Wahrheit und echt -
macht klar, was im Gedicht von dir, larin, nur angerissen wurde.
Sich zu befreien aus Zwängen, die krank machen (können), sich zu besinnen auf das, was einem guttut, ist schon eine
starke Überlebenskraft.
Sicher funktioniert das nicht bei allen lebensgefährlich Erkrankten.
Aber es ist immerhin eine Möglichkeit, mit Zuversicht, Optimismus, Zusprache von lieben Menschen und
last but not least mit Liebe die Krankheit zu besiegen.

Was mir formell auch (wie Blaugold) aufgefallen ist, ist einiges zwanghaftes Bemühen um passende Metrik und Reime.
Da werden die Worte zum Teil gequetscht
Zitat:
verdorbne
und in zumindest ungewöhnliche Form gebracht
Zitat:
wo die Treu nicht bricht.
Hier sollte sich leicht etwas Adäquates finden lassen.

Zum Schluss wünsche ich Beate alles Liebe und Gute und eine glückliche Zukunft.

Lieben Gruß,
Chavali
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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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