Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 10.01.2010, 21:29   #7
Feingeist
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Lieber GIN,

bloss nichts in den falschen Hals kriegen. Das Zitat bezog sich auf mich und diente zur Bestätigung von katzis Ansicht, dass mir an einigen Stellen wohl die Phantasie fehlt - was ich auch gerne einräume.

Allerdings räume ich auch ein, dass ich keine große Lust habe meine graue Zellen bei einem Werk wie diesem großartig anzustrengen.

Katzi sagte einmal, ein Werk müsse bei ihr in 15 Minuten stehen. Ich weiß nicht, ob es auf dieses Werk zutrifft, aber das Werk sieht danach aus.

Ich finde übrigens auch, dass einige Formulierungen in diesem Werk nicht zur Debatte stehen und trotzdem habe mich dazu geäußert.
Ich kann mir die Zeit in Zukunft auch sparen, wenn man davon ausgeht, dass mich niedere Beweggründe, wie z.b. Spott zu den Kritiken verleiten.
Wenn katzi an ihrem Werk klebt und nicht sieht, dass ich durchaus schwächelnde Stellen anspreche (was sie nicht tut, wenn ich ihren letzten Beitrag richtig verstanden habe) und Du an Deiner Meinung klebst, weil Du das Gedicht toll findest, dann sei euch das ungenommen.
Ich bringe meine Kritik zu Papier und ob und welche Schlüsse daraus gezogen werden, spielt für mich keine Rolle, auch nicht, wenn sie mich oder meine Realitätsnähe betreffen

Tacheles:
Wenn man (von mir aus ein Beobachter) sieht, wie die Bärenspuren zu einer Hütte (kleines Gebäude) führen, dann wundert es mich, dass man den Schwarzbären (im Schnee...) nicht sieht: Diese haben ein durchaus beachtliche Größe. Das läßt nur den Schluss zu, dass er an der Hütte vorbeigestapft ist oder die Bewohner bereits Bärenfutter geworden sind.
Dann auf die Idee zu kommen zu warnen oder zu helfen? Das ist doch ein recht unnützen unterfangen.
Tatsächlich: Die Bärenspur geht an der Hütte vorüber, deshalb wird die Fröhlichkeit der Menschen, die in ihr wohnen nicht verdorben...
Die Conclusio des Ganzen ist: Der Schwarzbär stirbt irgendwo so einsam im hohen Norden.
Das ganze ist in eine Sprache gewoben, die mich nicht überzeugen kann: genau(entweder schielen die Beobachter oder es soll künstliche Spannung aufgebaut werden, denn die Spur führt ja genau an der Hütte vorbei...), fröhlich, so, Gevatter Frost(wo vorher behauptet wird, der Schnee wäre tief, da frage ich immernoch: Perma-Frost oder Schnee?), der Menschen Lachen nichts verdirbt, irgendwo, so einsam ; dazu scheinen mir einige Reime zurechtgebogen, bspw. hin/Bärensinn
Was bleibt? Ein Werk, welches mich nicht überzeugen kann.

Lieber GIN,
ich mag es übrigens nicht, wenn Du die User, denen ich eine Kritik schreibe bevormundest. Ich denke, dass katzi ganz gut für sich selbst sprechen kann, wie sie es bereits getan hat.
Im Faden mit Abraxas seid ihr ja auch ziemlich schnell hochgegangen... Vielleicht schaust Du mal über die Spöttersprache, wenn Du sie so nennen willst, hinweg - dann siehst Du vielleicht, dass an meiner ursprüglichen Kritik was dran ist.

Liebe Grüße

Feingeist
  Mit Zitat antworten