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Alt 10.01.2010, 18:59   #4
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber Faldi,
auch wenn Weihnachten vorbei ist - der Weihnachtsurgedanke gilt für das ganze Jahr.
Ich bin larin dankbar, dass sie dein Sonett aufgegriffen hat. Es wäre ein Jammer, wenn es so knapp kommentiert unterginge.
Allerdings teile ich nicht ihre Meinung in der Begründung.


Zitat:
Zitat von Falderwald
Nun steht das Weltgefüge auf der Klippe
im kalten Strudel abgeräumter Beute,
darum bekämpfen wir als Gegner heute
die Wirtschaftskrise und die Schweinegrippe.

All jene, die nach Macht und Reichtum trachten,
gehören zu den weltlichen Gewinnern,
obwohl sie dieser Welt nur Elend brachten.
Darin sehe ich einen Grund, sich schwer zu tun beim Gedankenaustausch.
Mit der kritischen Betrachtung der Macht, des Konsums und insgesamt der "Irreleitung" fühlt man sich persönlich mitschuldig.
Der "Liebesgedanke" ist klein und leise geworden im Überangebot und Beschallung. Irgendwie macht man doch mit, auch wenn man erst zwei Stunden vor Geschäftsschluss losrennt, um ein paar Geschenke zu besorgen.

"Jeder weiß es, keiner läßt es."

Aber man kann mit "leichten Übungen" beginnen. Z.B. mit dem/der Partner/in, unter besten Freunden, mit Familienmitgliedern Abmachungen treffen, die von diesem Stress befreien.
Ich habe für mich festgestellt, dass es meist dankbar angenommen wird.
Damit verändert man nicht das gesamte Weltgefüge, doch Nächstenliebe bekommt wieder die ursprüngliche Bedeutung.

Für mich sehr wertvolle und nachdenkliche Weihnachtsgedanken.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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