Thema: Tiefer Winter
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Alt 07.01.2010, 12:14   #3
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 13.001
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Hallo lieber basti,

du hast eine sehr schöne und passende Interpretation geliefert, die mir zusammen mit deinen lobenden Worten
sehr gefällt
Zitat:
das Werk gefällt mir sehr..die Sprache überwältigt einen wirklich immer
wieder gerade, wenn man solche leichte melancholischen Tiefe sehr mag..
Hab lieben Dank!
Zitat:
Tief beugen sich die Zweige
hinab durch weiße Schwere,
berühren fast den Boden
und werden zur Barriere.
xXxXxXx
xXxXxXx
xXxXxXx
xXxXxXx

Kein Laut zerstört das Schweigen,
kein Duft das kalte Paradies,
über all dem schwarze Nacht,
tief wie ein dunkeles Verlies.
xXxXxXx
xXxXxXxX
XxXxXxX
xXxXxXxX

Es ist so, als wollte er niemals
erwachen aus eisumhülltem Sein;
und unter dem frostigen Himmel
entsteht ein ewiger Totenschrein.
xXxxXxXxX
xXxxXxXxX
xXxxXxxXx
xXxXxxXxX
Ja, Strophe 3 hat ein paar Daktylen drin - das hat sich als Fazit so ergeben
und ich finde, es lässt sich sehr gut lesen.


Winterliche Grüße,
Chavali
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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