Thema: Ramona
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Alt 02.12.2009, 18:46   #8
Seeräuber-Jenny
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Ahoi alte Leier!

(Sorry! Das lag mir auf der Zunge.
Mein cypi bleibt die ewig Junge!)

Aye, die Seite der Schwachen und Unterdrückten ist die richtige Seite! Wir sollten niemals müde werden, dies aller Welt kund zu tun, liebe Schwester im Geiste!

Stimmt, Lyrik ist ein dehnbarer Begriff - zum Glück! Eindeutige Prosa ist der Text aber auch nicht, möglicherweise, um R.s neuestes Reizwort zu gebrauchen, ein Zwitter.

Die Wiederholungen, die teilweise Symmetrie in den Strophen, ließen ihn in meinen Augen als Lyrik erscheinen.

Eben so ein Mittelding, ähnlich wie Wolfgang Borcherts Antikriegsgedicht "Sag nein!"

Lieben Gruß
von deiner ollen buckligen
Seeräuber-Jenny



Ahoi Chavali,

vielleicht geht der Text gerade unter die Haut, weil er so spröde ist?

Zuerst wollte ich Ramona in ein blumiges, romantisches Gedicht im lateinamerikanischen Stil widmen, etwa wie in dem Lied über Che Guevaras Gefährtin Tanja:

"Tanja, Tanja, Tanja,
el pueblo tiene tu olor,
Tanja, Tanja, Tanja,
eres guerilla y flor..."

Aber es gelang mir nicht, weil ich mit eigenen Augen das schreckliche Elend der Indianer im Süden Mexikos gesehen habe, und die Bilder lassen mich nicht mehr los.

Gereimt wäre mir der Text zu gefällig erschienen. Deinen Vorschlag finde ich auch zu sanft und zu schön. Ich will in dem Gedicht die Ecken und Kanten haben.

Aber ich danke dir, dass du dich so sehr in meinen Text vertieft hast.

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny

Geändert von Seeräuber-Jenny (02.12.2009 um 18:50 Uhr)
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