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Alt 21.11.2009, 18:16   #4
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
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Liebe Chavali,
solche Fragen tauchen auf, wenn sich Signale unbemerkt eingeschlichen haben, bzw. wenn man sie nicht sehen wollte.
Manchmal lebt man nach dem Motto: Worüber man nicht spricht, das gibt es auch nicht - leider. Das Hinterfragen in Gedichtform gefällt mir, da ich Traurigkeiten gern lese.
Mir imponieren hier auch die strophig gesetzten Reime.

Kleine Meckereien kommen dennoch:

Zitat:
Zitat von Chavali Beitrag anzeigen



Wo ist die Heimat, die ich bei dir fand? (2x einst)
Mir ist, als lebte ich in einem fremden Land.
Wo schläft die Liebe, die uns einst verband,
als ich noch Traurigkeiten nicht gekannt?

Wo wächst das Gras, auf dem wir barfuß liefen?
Nass ist das Heu, auf dem wir selig schliefen,
als uns die guten Geister zärtlich riefen.
Warum nur fielen wir in schwarze Tiefen?

(Hier würde ich bei der Aufzählung der positiven Dinge bleiben:
Das frische Heu, auf dem wir selig schliefen,
als uns gute Geister zärtlich riefen?
Wann fielen wir in diese finstren Tiefen?)


Wo ist die Hand, die mich einst kraftvoll hielt
und wo das Glück, um das wir oft gespielt?
Wo sind die Seligkeiten, die wir allein gefühlt?
(Die Seligkeiten, die wir einst gefühlt?)
Mein Herz ist ungeschützt und eisgekühlt.



Ich weiß von mir, dass wenn ich anfange zu "verschlimmbessern", dann meist zu viel, weil ich in die eigene Art verfalle. Du kennst mich aber und weißt, dass ich nur anbiete. Du kannst dir ein Rosinchen 'rauspieken.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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