Lieber Archi,
ich bin ganz sicher, dass du unter den Chorsängern gewesen bist.
Wer einen Auftritt vom Lampenfieber an über den Verlauf bis zum erlösenden Applaus verfasst, verdichtet, der muss wissen, wovon er spricht.
Besonders gut:
Zitat:
Zitat von Archimedes
Die „Tränen“ waren leicht gezwungen,
etwas gequält klang da der Schmerz;
bei „Freude“ man sich freigesungen,
da spürte man, es lacht das Herz.
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Ich habe einst Chöre und Orchester auf Konzertreisen als Dolmetscherin begleitet. Kein Vergleich mehr zu den Konzerten, die ich davor besucht habe.
Ich erlebte ihre Aufregungen, ihr Lampenfieber, ihre Eitelkeiten und weil ich meist auch bei den Proben gewesen bin, auch die Patzer bzw. die Anpfiffe, die vom Dirigenten kamen.
Seither höre ich die Menschen und ihre "Arbeit" viel intensiver an und sehe viel mehr in ihren glücklichen Gesichtern zum Schluss.
Mit deinem Gedicht hast du mich in jene Zeiten zurück versetzt, danke.
Gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße
Dana