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Alt 10.11.2009, 22:43   #4
ralfchen
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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erinnert mich an einen werbetext für kleidermotten-pheromonfallen. ich hab welche (2) in meinem schrankraum aufgestellt - wie tulpen hab ich sie (entblätternd) geöffnet um das körperreich meiner kashmirjacken, pullover und strickhemden zu schützen. in kürze waren in jeder falle GENAU SIEBEN motten. Sorglos schwebend durch die Lüfte wurden sie vom bann der fallen gelockt. zaghaft flatterten sie nah heran - und zack: klebten die flatterer fest. und sie zuckten und wirbelten mit den verstaubenden geflügel. ihr freßsinn war doch voller listiger behutsamkeit und tücke als sie zärtlich abgeprickelt ihre kreise zogen. und schon waren sie entführt in die Enthaltsamkeit einer wonnevolle Reise in den tod. Kehlig und doch glockenhell jubelte meine süsse (25J-fotomodellhafte) polnische haushälterin. ich vernahm diesen Laut von ihr. und sah, wie quälend langsam - nicht rasend schnell - sich meine freude am mottentod entwickelte. erst als sich jede schabe ganz und gar ergab, pochte der Herzschlag meiner haushälterin synchron mit meinem.

als nächstes placiere ich winzige bomben im schrankraum. dann gibts ein erbeben und eventuell ne eruption.
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