liebe cyparis, liebe klatschmohn,
mir war gestern sehr novembrig zumute (kein wunder, es nieselte den ganzen tag und wurde auch kaum heller als dämmrig), nichts konnte mich aufmöbeln.
einzig dies gedicht war mir ventil und versöhnte mich mit mir selber und dem novembertag.
ich denke schon, dass in der stille manches an unrast zum schweigen kommt: es wird schlicht und einfach kaltgestellt, auf eis gelegt.
sogar ganze kriegszüge kamen auf solche art und weise schon zum erliegen.
(was dann im frühling darauf passiert, ist aber wieder eine andere geschichte...)
ja, die zeit versickert wirklich rasch, doch dass ich ein wenig davon mit euch teilen kann, versüßt mir das davonfließen!
habt dank für euer geneigtes ohr!
larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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