Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 06.11.2009, 19:43   #3
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.446
ginTon eine Nachricht über ICQ schicken ginTon eine Nachricht über Skype™ schicken
Standard

hallo gurabia,,

zuerst dachte ich, mitunter ist es zu klanglos geschrieben, aber je mehr ich es durchlese, entdecke ich an dem Werk immer mehr Korrelationen von Aussage oder Inhalt an sich und sagen wir der sehr kalten Sprache,, sorry das soll jetzt net falsch rüberkommen...inhaltlich finde ich es sehr nachdenklich,, zum einen steht die dysfunktion, als ein nicht fühlbares wahrnehmen auf der einen Seite und die rohen Gefühle des Partners auf der anderen Seite,, das ist schon ein ziemlich starker Kontrast der mehr und mehr auseinanderzieht...das "mich auch nicht" steht dort getrennt und ich nehme mal an, das dieses ich auch nicht eher eine farce ist, die besagt gut in diesen momenten habe ich mitunter nichts gefühlt,, so oder ähnlich...

ansonsten weiß ich nicht, die sprachwahl ist sehr alltagstauglich,, obwohl sie hier eigentlich gut passt,, das Werk ist sicherlich nicht schlecht aufgrund der brachialen Aussagekraft, reicht dies für ein gutes Werk? vllt ja die Aussage fesselt schon...schwer zu sagen..gerne auseinandergesetzt habe ich mich auf jeden Fall damit...

LG basse
__________________
© Bilder by ginton

Geht man davon aus, dass auch die Erwartungen bei Nutzern von KI sinken werden [...] stehen nicht nur der Arbeitsmarkt, die Erfahrungswelt und der Anspruch an literarische Texte auf dem Spiel, sondern auch alles, was die sozialen Gefüge um die Texte herum bildet…(Sinn und Form, 6/2023)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
ginTon ist offline   Mit Zitat antworten