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Alt 23.10.2009, 10:49   #4
ruhelos
Flaschenpost
 
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 574
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hallo chavali,

wenn ich dich erinnern darf, warst du es schließlich die mich ermutigte es mit einem Sonett ruhig mal zu versuchen. So freut es mich besonders, dass du diesen Versuch als gelungen betrachtest.

Du hast genau die Schwachstellen in meinem Gedicht gefunden. Dein Vorschlag bezüglich der 1. Strophe einen Punkt zu setzen, um klar zu machen, dass es sich um die Güte des lyr. ichs handelt, gefällt mir. Ich habe lange überlegt und habe auch noch eine zweite Variante zur Verfügung.

Es wuchs ein fremder Strauch in meinem Garten.
Der sanfte Regen fiel, die Sonne glühte,
doch leider trug er weder Frucht noch blühte,
trotz allem beschloß ich weiter abzuwarten.

Auch für die 2. Stelle, das Problem der Metrik in dem Wort anschickte, habe ich einen Vorschlag.

In seinem Schatten jeder Keim erstickte,
im blanken Zorn ich täglich auf ihn blickte. oder: im Zorn ich täglich auf das Bäumchen blickte
so fiel der faule Strauch im Morgengrauen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir deine Meinung mitteilst.

hallo dana,

vielen Dank für dein Lob. Ja chavalis Einwände und Vorschläge sind gut, aber vielleicht gefallen dir ja auch meine Varianten. Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen. Ich mag es einfach nicht, wenn ein Gedicht nicht richtig rund ist. Übrigens der faule Haselnussstrauch exestiert wirklich, sonszwar in meinem Garten. Seit 5 Jahren ärgere ich mich über ihn. Dieses Jahr trieb er es zu weit. In seinem Schatten konnten die Dahlien nicht aufblühen. So muss er in Kürze wirklich der Axt zum Opfer fallen. Ich zähle in diesem Fall auf dein Verständnis, auch wenn dem Gedicht so sein Humorfaktor genommmen wird.

Viele Grüße
ruhelos
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Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain)

Geändert von ruhelos (23.10.2009 um 10:58 Uhr)
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