Thema: Faust
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Alt 08.09.2009, 08:00   #6
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Lieber Basse,

folgendes.... ich habe ein "Faust"-Wochenende hinter mich gebracht. Zuerst Faust von Gounod in der Oper, da ging es eigentlich hauptsächlich, wie in der Oper üblich (nirgendwo wird die Liebe schöner gelebt, als dort), um Gretchen und Faust. Interessant war, dass Mephistoles der wahre Schelm war.
Dann, am Sonntag hatte ich Karten für die große Faust - Produktion im Wiener Burgtheater, hätte 7 Stunden dauern sollen, Faust I und Faust II an einem Tag/ Abend. Leider wurde Voss krank und somit entfiel der erste Teil und ich sah den Zweiten. Sehr beeindruckend. Ich habe keine Ahnung um was es geht. Ich habe Faust II noch nie verstanden. Ich gestehe das gern.

In diesem Gedicht nahm ich die Walpurgisnachtszene aus der Oper heraus, die mich schwer beeindruckt hat und sah mein Faust Erlebnis als Ganzes.

Was mich dann "zu Haus`" beschäftigt hat ist Teil des Gedichts. Faust ist hoch aktuell. Es ist kaum zu Glauben! Aber, das überlasse ich nun Euch.
Wir können ja dann noch darüber schreiben.
(Faust I kann ich mir im Oktober nochmals ansehen)

Liebe Cyparis,

wie erwähnt, ich verstehe Faust 2 nicht wirklich, allerdings, der Schluss ist mir klar. Besonders verstehe ich nicht, warum Goethe so einen Schluss gewählt hat. Denn Dr.Faust war das größte Mistvieh auf dem Planeten und ich hätte keine Träne geweint, wenn er in die Hölle gekommen wäre. Aber, vielleicht ist das eine Frauenansicht. Ich bin mir nicht sicher.
Ich halte Faust I (II vielleicht erst, wenn ich ihn verstehe) für das wichtigste Werk der deutschen Literatur. Unangefochten.
Das Gute ist ohne das Böse nicht möglich. Uii. Einer meiner Gedanken...

Alles Liebe cori
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