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Alt 11.07.2009, 17:37   #6
ginTon
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Lieber ibrahim,

ich bin um deinen Text jetzt ein paar mal herumgeschlichen und jetzt werde ich dazu was sagen...wie immer ein wunderbarer Text, der von der Überlegung her eigentlich für mich mehr noch als eine reine Naturanschauung ist...ich wunderte mich zunächst über die zweite Strophe, die weg von der Naturanschauung des Käfers ging "Er weiß, er hat"

nun die Auseinandersetzung mit der Anpassung an sich, oder dem Überleben, dem der Käfer unterworfen ist und die ihn erst zu dem gemacht haben was er ist, ob er darüber weiß ist schwerlich zu sagen, er kann wahrscheinlich nur wissen, dass er entwischt ist...

jedoch eines ist sicher, der käfer lebt mitunter schon ein paar tausende Jahre und im endeffekt wird es ihm nur um Arterhaltung gehen...dh eigentlich das die Mehrzahl der Tarnung stand hält und nur einige Spezialisten dieses Spiel des Käfers durchschauen, sollten die sich aber auch auf den Käfer allein spezialisiert haben, so hängt natürlich deren überleben auch direkt mit einer guten Tarnung zusammen, je mehr Fressfeinde der Käfer hat desto weniger bleibt dem Spezialisten natürlich...

eigentlich ein schöner Text,, weiß net die zweite Strophe ist inhaltlich in meinen Augen diffus und eine Trennlinie hätte mitunter klarer gezogen werden müssen...aber ansonsten sehr schön zu lesen..

liebe grüße basse
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Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. (Erich Kästner, dessen Bücher 1933 der Bücherverbrennung zum Opfer fielen)

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