Hallo chavali
Nee, keine besondere klassische Form. Ich verstehe deinen Einwand bezüglich "bewortet". Es ist eine neue Art, ja. Ich meine hier "mit Worten belegt, mit Worten ausgedrückt". Lyrisches Ich kommt nicht von einer Frage los, die in seinem Geist immer wieder auftaucht. Zwar schon tief ausgelatscht, doch noch nicht hinter sich gelassen: Warum....
Wie stellen uns solche Fragen im Stillen auch in Worte! LI ist alles andere, als was man allgemein ausgeglichen nennt. Die Reime habe ich mal parallel ebenso ungleich gelassen.
Ich meine im Gedicht schon gleisend, also in vorgegebenen/erwarteten Bahnen, hast du richtig interpretiert.
Das Thema ist das Hadern mit einem Schicksal (hier speziell, dass LI vom geliebten Partner verlassen wurde, vielleicht wegen einer anderen Person), natürlich nur aus der Sicht und Gefühlsräumen des LI.
Ich danke dir für deinen interessierten Kommentar.
Blaugold