Gedicht
Ich fühle im Verschütten meiner Sinne
im übergroßen Weltenstrom,
Dass kein empfinden ich zurückgewinne
Und jage blindlings ein Phantom.
Das geistige Erfassen überflorte
Ein unbeschränkter Blütenguß
entrankend silbenwacher Worte
Hernieder auf die Stirn als Kuss.
Doch in dem Welken dunkelnder Betrachtung
Am Höhenpass von Tag und Nacht,
wann alle Sehnsucht ausschwärmt in Umnachtung,
Ersehnt man sich, was vergessen macht.
Erste Skizze und Niederschrift.
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Das Leben ist eines der schwierigsten.
Geändert von Terrapin (13.09.2023 um 23:11 Uhr)
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