Irrtum
Der Irrtum ist, wie wir die Welt hier sehen,
denn alles, was wir sehen, ist das Licht,
das sich in Farben ausdrückt und das bricht,
ein Strahlenmeer, auf dem die Winde wehen.
Es ist das Leben, das wir nicht verstehen,
um Glück zu teilen, braucht es den Verzicht,
im Lichtspiel einer eingeschränkten Sicht
vermag sich nur der Eigennutz zu drehen.
Im Grunde sind wir alle Egoisten,
die nach gewöhnlicher Erfüllung streben
und in den eignen kleinen Welten nisten.
Solange wir die Welten so verleben
und unser Sein im eitlen Lichte fristen,
solange kann es keinen Frieden geben.
Falderwald
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