Dass wir uns nicht verlieren
Dass wir uns nicht verlieren
Der Traum der frühen Tage soll nicht weichen!
Den Schmetterling, ich trug ihn auf der Hand,
Er flatterte, wie Herzen und Verstand.
Wie sich die Gaukeleien schließlich gleichen!
Wir schritten – Arm in Arm! – ins Unbekannt,
Als wäre das ein Leichtes. Ringe tauschen
Und aneinander sich im Tanz berauschen:
So ist der Weg ins Junge-Liebe-Land.
Doch Lala-Land ist abgebrannt. Das Lernen
Und diese Feuer Löschen wird zur Kunst:
Im Alltag sich ja nie zu weit entfernen!
Ich ging und geh so gern mit dir spazieren,
Bei Sonne, Regen, Schnee, bei Nebeldunst:
Bleib nah bei mir, dass wir uns nicht verlieren.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (25.08.2019 um 12:52 Uhr)
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