Ich lege mich zu meinen Träumen
Ich lege mich zu meinen Träumen
Ich lege mich zu meinen Träumen:
Sie hingen gestern noch in Bäumen,
Doch heute ist es kalt und nass,
Und Blütenträume hassen das.
Ich liege da und lass sie schweben:
Gedankenvögel, lass sie weben:
Gedankenspinnen, lass sie flügeln:
Die Schmetterlinge - nicht zu zügeln.
Ich liege, nehm mich in den Arm
Und friere, dass es Gott erbarm,
Und sehne mich nach einem Kuss,
Weil etwas mich doch wärmen muss.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (09.12.2017 um 11:56 Uhr)
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