Lieber Thomas, lieber Hans!
Meinen allerherzlichsten Dank euch beiden für die einfühlenden und bedachten Kommentare!
Deine Verbesserungsvorschläge,
lieber Thomas,
haben allesamt vom Schreibtechnischen her ihre Berechtigung und dennoch möchte ich bewusst bei meiner Version bleiben. Erstens, weil die etwas sperrigere Aufzählung "vor schmerzen, angst, gram, krankheit, pech und kummer" sich auch stacheliger und beschwerlicher anfühlt als die glattere Version und zweitens, weil ich die Klangrhythmik und -wiederholung bei "so drehn sich stets in ewiggleichen tagen" nicht verlieren möchte.
Lieber Hans!
Zitat:
Weil alles was sich um die Welt bei Tage dreht
Wie durch ein böser Fluch bei Nacht vergeht
Weil die Konstrukte die man sich am Morgen baut
Wie Dämme brechen wenn die Flut sich staut
Weil Träume die man unbedarft im Wald geträumt
Wie schweres Laub nun unsere Wege säumt
Weil Lachen welches jungengleich und unbeschwert
Wie ein Orakel sich ins Nichts verkehrt
Weil Sein und Haben ist des Menschen Wille
Wie es am Ende braucht der Demut Stille
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Danke dafür. Das ist wunderschön!
Euch beiden recht liebe Grüße,
fee