Der ewige AnTrieb
Du schönes Menschenbild, wie will ich dich bejagen,
tagaus, tagein mich würdig deiner Gunst erweisen!
Auf Händen will ich bebend deine Wünsche tragen -
um dich allein soll all mein Wunderglaube kreisen.
Wie bist du alles, was ich je mir tief erdachte -
des Leibes zarte Haut, der Hände schlanke Säume,
das feine Angesicht, das deine Blicke sachte
und zärtlich trägt, wenn ich dich meiner Lust erträume.
Wie will ich deine weiche Endlichkeit berühren,
in ihrem Duft erschauern und darin versinken,
den raschen Herzschlag unter deiner Wärme spüren
und was du trunken schenkst, mit ganzer Seele trinken.
Du schönes Menschenbild, wie will ich dich bejagen,
bist du auch Traumgebilde nur dem heißen Sehnen!
Nach deiner Süße lass mich all mein Trachten wagen
und mich nach allem, was du mir bedeutest, dehnen.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.
Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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