Lieber eKy,
wenn man genau hinhört (hinschaut oder hinträumt) raunt die Natur uns ständig etwas zu. Dein Gedicht zeigt es wunderschön auf.
Der "wilde Garten" hinter unserem Haus war vor 100 Jahren stufenförmig angelegt. Ich stoße beim Gärtnern teilweise auf Steinbrocken, die man kaum oder gar nicht heben kann. In mühsamer Arbeit habe ich einige freigelegt und dabei liefen für mich ganze Filme ab: Woher er kam, wie viele Hände ihn schon bewegt haben oder Menschen die darauf gesessen haben, um Pause zu machen. Diese Gedanken habe ich auch bei kleineren, viel kleineren Steinen und Steinchen. Nicht weniger haben es mir alte, uralte Bäume angetan.
Herz der Wildnis hat mir besonders imponiert - aber auch "kirchenloser, stiller Wille.
Gern gelesen uns länger verweilt,
liebe Grüße
Dana