Georgioupolis, am rand Europas
Georgioupolis, am rand Europas
Der admiral flattert antworten
in den kretischen sommer –
die gedanken hasten noch in der hitze:
der körper weigert sich
das spiel zu spielen
Ein halber mond kratzt am selbst
verständnis &
die hand tücher knattern im
trocknen wind
Die flucht er greifend
den faden fassen den Ariadne warf:
die blüten halme wiegen
in sicherheit
Eine ägäische welle küsst den sand
strand als zornes flocken
über schäumen – der meer gott? –
vermag in Knossos der mantel
der geschichte den sonnen
brand zu mildern
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
Alle Beiträge (c) Walther
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