Regentage
Regen peitscht seit vierzehn Tagen
durch die Straßen, durch die Gassen, dass die Menschen kaum noch wagen, ihre Häuser zu verlassen. Auf der Leine, dort im Garten, hängen ein paar Herrensocken die auf bessres Wetter warten, wärmer, und vor allem trocken! Hinter fest verschlossnen Türen tagt der Klerus schon seit Stunden, wo sie Diskussionen führen, ob die Sintflut stattgefunden. Nur ein kleines Regenwürmchen macht ein heitres Wurmgesicht. Es mag Schauerchen und Stürmchen, schönes Wetter - mag es nicht. |
Lb. BABSI,
lang nichts mehr gelesen und dann dieses Gedichtchen gefunden. Wie ich finde, eines der besten, die ich von Dir gelesen habe. Es hat, in der letzten Strophe, genau den Spritzer Ironie, den ein Naturgedicht braucht, um komplett zu sein. Denn sonst wäre es nur platt und banal. So aber erzeugt es diese wichtige "Ja!" und ein Lächeln. LG W. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:31 Uhr. |
Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
http://www.gedichte-eiland.de
Dana und Falderwald
Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg