Talisman
Als Talisman trag ich die kleinen Steine,
die du mir dereinst schenktest, stets bei mir. Und wanke ich, umfass ich sie und deine vertraute Nähe breitet sich ins Hier. Ein Augenblick in dieser sichren Sphäre, ein ruhevoller Atemzug allein lässt mir jedwede Hast und Alltagsschwere ein federleichtes Inmichkehren sein. Was du in liebenswerter Art für kleine, von mir vollbrachte Wunderdinge ahnst, ist einzig, was der Talisman, die Steine - ist nur, was du in mir bewirken kannst. |
Hallo Laie :)
Erst einmal muß ich dir sagen, daß ich Steine liebe. Ich habe mir Strandsteine von Skagen mitgebracht und sie an meine Verwandten verschenkt. Für die einen mögen sie ja ganz normale Steine sein, aber für mich sind sie eine Stück verschenkte Erinnerung. Also ein Talisman.
Dein Gedicht gefällt mir, besonders die ersten beiden Strophen! Als Talisman trag ich die kleinen Steine, die du mir dereinst schenktest, stets bei mir. Und wanke ich, umfass ich sie und deine vertraute Nähe breitet sich ins Hier. :) Ein Augenblick in dieser sichren Sphäre, ein ruhevoller Atemzug allein lässt mir jedwede Hast und Alltagsschwere ein federleichtes Inmichkehren sein.:) Was du in liebenswerter Art für kleine, von mir vollbrachte Wunderdinge ahnst,<<<<ahnst sprichst du lang:rolleyes: ist einzig, was der Talisman, die Steine - ist nur, was du in mir bewirken kannst. <<<<<kannst sprichst du kurz Das ist ist doppelt, das würde ich versuchen zu ändern. Auch ist mir der Sinn der letzten beiden Zeilen nicht klar, aber vielleicht liegt das an mir. Kläre mich doch bitte auf.:) Aber wie schon gesagt, das sind nur Erdnüsse, dein Stil gefällt mir sehr.:Blume::Blume::Blume: LIebe Grüße sy |
Hallo sy,
ich bin keiner, der an die Heilkraft von Steinen glaubt. Aber die beiden kleinen Steine, um die es hier geht, habe ich von meiner Freundin geschenkt bekommen und trage sie seither jeden Tag, wenn ich das Haus verlasse, in der Hosentasche mit mir herum :) Ich hab's ihr noch nicht gesagt, aber wenn ich gestresst bin, nervös oder einfach angespannt, dann nehme ich sie kurz in die Hand und schon geht es mir ein wenig besser und die Pflichten gelingen mir leichter :) Die letzten beiden Strophen sollten folgendes ausdrücken: Meine Freundin bewundert mich oft für Dinge, die ich ohne ihre Hilfe nicht in der Art schaffen würde. Ich hab es so geschrieben, dass sich das lyrische Ich zunächst auf den Talisman beziehen will, dann aber stockt (Gedankenatrich) und die Sache so ausspricht, wie sie ist, nämlich, dass die Schenkerin der Steine ihm die “Wunder“ bewirken lässt :) Ich hoffe, dass es nachvollziehbar ist :) Der unreine Reim ahnst - kannst ist wohl nicht der eleganteste, aber für mich liegt es noch im Rahmen und ich hoffe, dass sich die Leser auch nicht zu sehr daran stören :) Und es freut mich natürlich, dass dir meine Art zu dichten gefällt! Gruß, Laie |
Hallo Laie,
ich glaube im Grunde auch nur an Dinge, die erforscht und belegt sind. Talismane bergen aber etwas ganz Persönliches und Eigenes. Ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen, weil ich mich darin selbst erkenne. Deine Erklärung im Kommentar bestätigt mir ein schönes, inniges Gedicht. Liebe Grüße Dana |
Hallo Dana,
schön, dass du dich in meinem Text erkennst :) Was kann man sich als Dichter mehr wünschen. Gruß, Laie |
ich denke, nicht die Steine haben die Magie, sondern die Liebe, mit der sie gegeben wurden, liebe Laie.
Sie geben Frieden und Ruhe, weil das LI weiß, dass da jemand ist, der sich sorgt. Schönes Liebesgedicht. LG von Agneta:Blume: |
Hallo Agneta,
genau so ist es :) Hab Dank für deinen lieben Kommentar! Gruß, Laie |
Hi, Laie!
Ein sehr schönes Gedicht, das gern wieder mal gelesen werden darf! LG, eKy |
Hallo Erich,
danke für den lobenden Kommentar. Freut mich sehr :) Gruß, Laie |
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