die primel und das rostgestell
die häuser ziehen raureifmäntel über,
die fichten wickeln sich in weißes fell, der garten friert, ein rostiges gestell erhält vom biswind frostig-harte stieber. ein primelchen scheint all das nicht zu merken, es träumt den traum der frühlingsseligkeit, auf seinen blättern macht sich lächeln breit, so sicher ist es sich der eignen stärken. und wie von einem regisseur geplant, löst pünktlich mittags sich der nebel auf, ein strahl, vom sonnengott herabgesandt, trifft auf die blume und den kalten rost. die blüte reckt sich und schon bald darauf erglänzt das altmetall befreit vom frost. |
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Dana und Falderwald
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