Die Sintflut
 

Einst war der liebe Gott entsetzt,
er dachte sich: “Was mach ich jetzt?
Der Mensch sexistisch und gemein,
so sollte er weiß Gott nicht sein.
Fehlt mir auch in der Küche Dash,
wird`s Zeit, dass ich den Erdball wasch.
Mann, was habt ihr den vor Wochen,
hoch und heilig mir versprochen?“

Der liebe Gott, der sah sehr schlecht,
drum dachte er, so ist es recht.“
Dann er sah den Noach sitzen,
Verstopfung, darum muss der schwitzen.
Wer so beim Schaffen schwitzen kann,
der ist bestimmt ein braver Mann.
Er soll sich eine Arche bauen
und nicht nach andern Mädels schauen.

Da baute Noach mit viel Hast,
sich einen schwimmenden Palast.
Bald schon war das Werk zu Ende,
Gott klatschte in seine Hände.
“Nimm jetzt deine ganze Schar,
dann noch von jedem Tier ein Paar.
Müsst hinter euch die Türe schließen,
denn ab sofort lass ich es gießen.“

Er ließ es jetzt mit eignem Segen,
so circa drei, vier Wochen regnen.
Den paar Leuten wurd es übel,
spuckten voll so manchen Kübel.
Urplötzlich eine Stimm` erschall:
“Jetzt schaut doch aus dem Fenster mal.
Die Erde die ist wieder trocken,
ich seh euch auf dem Arat hocken.

Du bist hier unten jetzt der Boss,
doch sitz nicht auf nem hohen Ross,
denn einer muss es schließlich sein
und meine Auswahl ist recht klein.
Doch treibst du Unsinn, Noach - Mann,
du weißt ich sitz am Wasserhahn.
Ich hoff, dass dir die Drohung reicht,
ihn zu öffnen ist ganz leicht.“