Ein Kind kriegen
Könnte, Liebste, man es so benennen,
wenn du das Kind gebierst, ich bekäme ebenfalls eins; sollte ich es dem Spross so mitteilen, wäre es logisch und sprachlich okay?; wenn nicht, wie würde ich dastehen vor ihm, ich sein Vater und Vorbild?! Klar ist, das Kind gehörte uns beiden, was ich ihm ebenfalls verschweigen müsste, denn gehören Kinder nicht sich selbst?! Natürlich würde es mehrsprachig aufwachsen, aber ohne Worte wie „Bebeh“. Nur wodurch ersetzt man solch Unwort?, welch verantwortungsvolle Bürde. Oh Mann, es ist noch gar kein Kind da, nicht mal eine Freundin und ich fühle mich bereits überfordert. Vielleicht sollte ich mich von Kindern fernhalten wie bisher und was Frauen betrifft, heraus. |
Hallo Fenek,
vorweg, erotisch finde ich dieses Gedicht nicht, m. M. n. trägt es eher ein gesellschaftliches Anliegen, denn viele Menschen heutzutage, könnte ich mir vorstellen, empfinden ähnlich, wie es deine Zeilen hier beschreiben. Andererseits ist es sicherlich gut, sich solche Gedanken zu machen, denn wie viele Kinder kommen heute zur Welt, ohne dass die Eltern sich über die Konsequenzen im Klaren gewesen sind? Dies gilt im Besonderen für eine globalisierte Welt mit einer Mischgesellschaft, wie es in deinem Gedicht auch anklingt. In einem Punkt aber stimme ich dir besonders zu, Kinder gehören in erster Linie sich selbst. Was aber nicht dazu führen sollte, dass sie sich auch selbst überlassen werden, denn wer, wenn nicht die Eltern, sollte sie auf das Leben vorbereiten? Wer noch nicht dazu bereit ist, der sollte lieber warten. Herzliche Inselgrüße Narvik |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 08:40 Uhr. |
Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
http://www.gedichte-eiland.de
Dana und Falderwald
Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg