Gedichte-Eiland

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Thomas 13.03.2013 09:01

Reimloch
 
Reimloch

Wieder deckt des Schnees Weiß
Wald und Flur und Hundekot.

*

Weißes Tuch bedeckt, wer weiß,
bald auch mich in meinem Bett.

+

Falderwald 27.03.2013 07:41

Hi Thomas,

und am Ende fällst du doch
in des dunklen Reimes Loch. :D

Was soll ich sagen? Auf jeden Fall witzig und authentisch.

Je nachdem, wie wir in der letzten Zeile das Wörtchen "bald" interpretieren, dann ist es sogar gewiss, daß das "weiße Tuch" den Protagonisten wohl früher oder später bedecken wird.

Das bleibt eben ziemlich relativ und hängt von der Sicht des Betrachters ab.
Für die Natur wird dies schon sehr bald geschehen, aus der subjektiven Sicht aber wünsche ich dem Protagonisten noch ein langes, gesundes und friedliches Leben.
Denn immerhin gibt des Schnees Weiß Wald, Flur und Hundekot ja doch wieder frei, im Gegensatz zu dem anderen "weißen Tuch".
Das ist endgültig. ;)


Gerne gelesen und kommentiert...:)


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald

Thomas 27.03.2013 16:14

Hallo Falderwald,

schön dass du wieder aus dem Internetloch aufgetaucht bist und mein kleines Experiment mit den Geister-Reimen aufgegabelt hast.

Den Auferstehungsaspekt habe ich so gar nicht gesehen, das sieht man wahrscheinlich als bekennender Atheist deutlicher.

Liebe Grüße
Thomas

Suzette 27.03.2013 18:48

Hallo Thomas,

kommt da bei deinen Kurzversen etwa auch ein klein wenig Übellaunigkeit des LI rüber oder täusche ich mich da? :D

Gern geschmunzelt!

Abendgruß
Suzette

Thomas 28.03.2013 20:40

Hallo Suzette,

soweit ich mich erinnern kann, war ich eigentlich recht gut gelaunt und hatte Lust zu spielen. Reime sind oft einfach da, und wenn man sie weglässt, dann sind sie doch da, wie Phantomschmerzen, die es eigentlich gar nicht geben dürfte. Um das auszuprobieren, habe ich das kleine Experiment gemacht.

Liebe Grüße
Thomas

Suzette 30.03.2013 11:24

Hallo Thomas,

Zitat:

soweit ich mich erinnern kann, war ich eigentlich recht gut gelaunt und hatte Lust zu spielen. Reime sind oft einfach da, und wenn man sie weglässt, dann sind sie doch da, wie Phantomschmerzen, die es eigentlich gar nicht geben dürfte. Um das auszuprobieren, habe ich das kleine Experiment gemacht.
Seltsamerweise lese ich die Zeilen jetzt auch ganz anders - ich war wohl wirklich in einer Vorfrühlingsdepre verfangen ... Zum Glück ist das ja langsam immer mehr Schnee von gestern ...

Liebe österliche Grüße
Suzette

Thomas 31.03.2013 12:00

Hallo Suzette,

so ist das manchmal. Es hängt eben sehr viel von der eigenen Verfassung ab. Mir geht das auch so.

Liebe Grüße
Thomas


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