...ungeboren...
wirst nie ein licht erschauen |
Hallo Chavali,
ich muss ganz spontan antworten, obwohl mich das Gedicht so ergriffen hat und ich eigentlich die Fassung zum Antworten noch gar nicht wieder habe. Dein Gedicht kann würdig neben Rückerts Kindertodenliedern bestehen. Sehr mutig! Liebe Grüße Thomas |
Hallo Thomas, |
Hallo Chavali,
im Jahr 1833 oder 1834 straben die beiden jüngsten Kinder Friedrich Rückerts. Er schrieb danach mehr als 400 Kindertotenliedern. Ich bin mir nicht sicher, ob sie im Internet stehen, hier sind 2 davon, die mir besondes gefallen: Über alle Gräber wächst zuletzt das Gras, Alle Wunden heilt die Zeit, ein Trost ist das, Wohl der schlechteste, den man dir kann erteilen; Armes Herz, du willst nicht, daß die Wunden heilen. Etwas hast du noch, solang' es schmerzlich brennt; Das Verschmerzte nur ist tot und abgetrennt. Oft denk' ich, sie sind nur ausgegangen, Bald werden sie wieder nach Haus gelangen, Der Tag ist schön, o sei nicht bang, Sie machen nur einen weitern Gang. Ja wohl, sie sind nur ausgegangen, Und werden jetzt nach Haus gelangen, O sei nicht bang, der Tag ist schön, Sie machen den Gang zu jenen Höhn. Sie sind uns nur voraus gegangen, Und werden nicht hier nach Haus verlangen; Wir holen sie ein auf jenen Höhn Im Sonnenschein, der Tag ist schön. Rückert ist heute kaum bekann, bzw. fast nur noch, wegen seiner herrlich vertoneten Liebeslieder. Er war ein herforragender Dichter und ein Sprachgenie. Ich schätze ihn sehr. Viele Grüße Thomas |
liebe chavilein |
Liebe Chavali,
es ist eines jener eindringlichen Gedichte, die auch den Leser verstummen lassen. Dir ist die Umsetzung gut gelungen. Man kommt gar nicht auf die Idee, an den Versen zu kritteln. Sie berühren und lassen schweigen. Liebe Grüße Dana |
Hallo Chavali,
da ich selbst nicht auf Rosen gebettet bin, gehen mir menschliche Schicksale sehr nahe. Es kommit so weit, daß ich an manchen Tagen an nichts anderes denken kann. Dein Gedicht ist ein Beispiel für die Unvollkommenheit der Welt, an der man schon sehr leiden kann. In ihrer krassen Gegensätzlichkeit ist sie oft schwer auszuhalten. Du hast die richtigen Worte gefunden, die anrühren und verdienst dafür Anerkennung. Liebe Grüße Justin |
Hallo Thomas, |
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Dana und Falderwald
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