hi chavilein

Jetzt kann ich nur noch sagen, die Gedichtform scheint es dir sehr angetan zu
haben. Das freut mich. :) Jetzt ist Herbst, ich weiß gar net ob es noch Rosen
draußen gibt, aber in deinem Werk wird ja gerade die Vergängnis der Blume an
sich angesprochen...

Kleinigkeit: Zeile 2 vllt. "neigt sich dein Stiel"?

gefällt mir wieder dein Werk :)...liebe Grüße ginnie

Zitat:

Zitat von ginTon (Beitrag 55049) ...Jetzt ist Herbst, ich weiß gar net ob es noch Rosen draußen gibt, aber in deinem Werk wird ja gerade die Vergängnis der Blume an sich angesprochen... Kleinigkeit: Zeile 2 vllt. "neigt sich dein Stiel"?

hi ginnie,

ja klar gibt es noch Rosen, jede Menge sogar, nicht mehr so schön wie im Sommer, aber es gibt sie.
Vor allem die regenbesprühten, durchnässten und windschiefen Dinger ^^
und genau das wollte ich damit ausdrücken.

Deine Idee für Zeile 2 hatte ich auch auf dem Zettel - hab mich dann aber für die vorliegende
Variante entschieden.
Ich werd sie als 2. Version darunterschreiben.

Zitat:

Jetzt kann ich nur noch sagen, die Gedichtform scheint es dir sehr angetan zu

Jaaa...diese Kurzgedichte gefallen mir.
Für zwischendurch mal einen Gedanken in poetische Worte fassen - das find ich gut ;)
Guck mal, Tomas Tranströmer hat dafür sogar den Nobelpreis bekommen :o


Bescheidene Grüße,
chavi

hi chavilein,, :)

Zitat:

ja klar gibt es noch Rosen, jede Menge sogar, nicht mehr so schön wie im Sommer, aber es gibt sie. Vor allem die regenbesprühten, durchnässten und windschiefen Dinger ^^ und genau das wollte ich damit ausdrücken.

Jaa, genau die sind am besten, finde ich so oder so super wenn dort Regentropfen oder Tau auf den Blütenblättern schimmert. Sind auch hübsche Motive ehrlich gesagt...

Zitat:

Deine Idee für Zeile 2 hatte ich auch auf dem Zettel - hab mich dann aber für die vorliegende Variante entschieden. Ich werd sie als 2. Version darunterschreiben.

Yip...:)

Zitat:

Jetzt kann ich nur noch sagen, die Gedichtform scheint es dir sehr angetan zu haben Jaaa...diese Kurzgedichte gefallen mir. Für zwischendurch mal einen Gedanken in poetische Worte fassen - das find ich gut. ;)Guck mal, Tomas Tranströmer hat dafür sogar den Nobelpreis bekommen :o

Ich mag sowas auch, es ist ja fast ein Gedankenblitz und sehr aufmerksamkeitsabhängig. Ja gut, der Tomas Tranströmer, dass muss auch dazu erwähnt werden, hat keine Sanduhren geschrieben, aber ähnliche Formen, stimmt. Schwer zu sagen, aber seine Gedichte wurden ja auch in 40 verschiedene Sprachen übersetzt und er hat somit bestimmt einige mehr Gedichtbände verlegt als dies heute überhaupt üblich ist. Dies muss man kritisch sehen, da es unter deutschen Dichtern bestimmt auch sehr gute Schreiber gibt, wie man in neuen Anthologien nachlesen kann, der Absatz von Lyrikbänden aber hierzulande verschwindend gering ist. Ob dies der Lyrik nun, sprich der Nobelpreis von Tranström, zu neuer Blüte verhilft, wage ich zu bezweifeln. Es gibt daneben eben zuviele Subgenres, die sich entwickelt haben. Aber du hast Recht, er ist einer, der sagen wir "schöne poetische Worte" für seine Lyrik nutzte und das ist ja schon mal toll...;):)

liebe Grüße gin

hi ginnie,

für deine Gedanken zu dem Text und zu den Kommentaren möchte ich mich bedanken.

Früher mochte ich solche kurzen Verse nicht besonders gern.
Sie waren mir zu minimalistisch.
Seit ich mich aber damit selbst beschäftigt habe, habe ich darauf eine andere Sichtweise.
In solche kurzen Zeilen kann manchmal viel mehr Inhalt liegen las in einem ewigstrophigen Gedicht.
Manchmal - das sei ausdrücklich betont!

Denn es geht (für mich) nichts über ein gut gereimtes klassisches aussagekräftiges,
möglichst melancholisches gefühlvolles Gedicht, das den Namen (in meinen Augen) auch verdient :o:D:o


Lieben Gruß,
Chavali